IBM Domino/Notes 10 and beyond – upcoming new technologies

Die Groupware-Software IBM Lotus Domino kann mehr als nur Personal Information Management und ist bekannt als umfangreiche Rapid Application Development Plattform. Hier erfahren Sie was Groupware eigentlich bedeutet.

Durch die Übernahme der Sparte Collaboration Software von IBM durch das indische Technologieunternehmen HCL ist nun gewährleistet, dass es nach der – gefühlt – lange Zeit stagnierenden Version 9 in Zukunft weitere Versionen geben wird. Die Entwicklungen dazu sind in vollem Gange. Über die Website IBM Collaboration Solutions Webinars können Sie sich laufend darüber informieren oder sich gar selbst beteiligen. Hier einige der angekündigten neuen Technologien aus dem IBM Webinar „Let’s Get Real – What’s in Domino V11“.

AppDev Packs

Mit dem Erscheinen des AppDev Pack 1.0.1 ist es bereits möglich das Javascript-Framework Node.js zu nutzen.
AppDevPack – Was ist das eigentlich genau? Im Quickstart-Info heißt es dazu:

The domino-db module provides a promise based JavaScript interface for accessing data in a Domino database. It uses the Proton add-in to create, read, update and delete database objects. It uses the Domino Query Language (DQL) to find and perform bulk operations on all documents matching a query, thereby reducing transactions and resulting in improved Performance.

Auszug aus: API-Documentation by HCL Technologies.

Low-Code-Plattform

Für den Endanwender will man sich offenbar verstärkt als Low-Code Plattform zeigen. Zweck des Ganzen ist dabei selbstverständlich die Entwicklungs- und Bereitstellungszeit für Geschäftsanwendungen deutlich zu beschleunigen.

WebAssembly

WebAssembly (abbreviated Wasm) is a binary instruction format for a stack-based virtual machine. Wasm is designed as a portable target for compilation of high-level languages like C/C++/Rust, enabling deployment on the web for client and server applications.

Auszug aus https://webassembly.org/

WebAssembly folgt also der Bestrebung vermehrt auf die Programmierbarkeit unter JavaScript zu setzen und aktuelle, offene Standards zu nutzen.

Eclipse, Desktop-Client und Xpages

Eclipse: Der „Fat“-Desktop-Client (Standard, also auf Basis Eclipse) wird wohl für den Enduser künftig nicht mehr zur Verfügung gestellt. Eclipse soll nicht mehr die Basis für den „normalen“ Enduser-Client darstellen. Der Designer Client ist davon aber ausgenommen, weil dieser für die XPages-Technologie immer noch gebraucht wird.
Desktop Client: Es soll einen Desktop-Client geben, der aus den entsprechenden App-Stores für Windows, Apple und verstärkt auch aus dem Google-Playstore bezogen werden kann. Die Vorteile der bisherigen Client-Varianten für Web und Notes sollen vereint werden. Es wird dann keine Unterschiede wegen iNotes vs. Verse mehr geben. Man will Apps verstärkt für mobile Clients auf Android-Geräten und Web-Clients für Chrome-Browser unterstützen – deshalb wohl auch die Wasm-Technologie.
Xpages: Ebenso wird man Xpages serverseitig auf dem aktuellen Entwicklungsstand belassen und nur noch Fehlerkorrekturen vornehmen, um die Abwärtskompatibilität und damit Investitionssicherheit dieser Technologie für Unternehmen zu gewährleisten.

In diesem Sinne – Domino is back – stay tuned…

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