IBM Domino/Notes 10 and beyond – upcoming new technologies

Die Groupware-Software IBM Lotus Domino kann mehr als nur Personal Information Management und ist bekannt als umfangreiche Rapid Application Development Plattform. Hier erfahren Sie was Groupware eigentlich bedeutet.

Durch die Übernahme der Sparte Collaboration Software von IBM durch das indische Technologieunternehmen HCL ist nun gewährleistet, dass es nach der – gefühlt – lange Zeit stagnierenden Version 9 in Zukunft weitere Versionen geben wird. Die Entwicklungen dazu sind in vollem Gange. Über die Website IBM Collaboration Solutions Webinars können Sie sich laufend darüber informieren oder sich gar selbst beteiligen. Hier einige der angekündigten neuen Technologien aus dem IBM Webinar „Let’s Get Real – What’s in Domino V11“.

AppDev Packs

Mit dem Erscheinen des AppDev Pack 1.0.1 ist es bereits möglich das Javascript-Framework Node.js zu nutzen.
AppDevPack – Was ist das eigentlich genau? Im Quickstart-Info heißt es dazu:

The domino-db module provides a promise based JavaScript interface for accessing data in a Domino database. It uses the Proton add-in to create, read, update and delete database objects. It uses the Domino Query Language (DQL) to find and perform bulk operations on all documents matching a query, thereby reducing transactions and resulting in improved Performance.

Auszug aus: API-Documentation by HCL Technologies.

Low-Code-Plattform

Für den Endanwender will man sich offenbar verstärkt als Low-Code Plattform zeigen. Zweck des Ganzen ist dabei selbstverständlich die Entwicklungs- und Bereitstellungszeit für Geschäftsanwendungen deutlich zu beschleunigen.

WebAssembly

WebAssembly (abbreviated Wasm) is a binary instruction format for a stack-based virtual machine. Wasm is designed as a portable target for compilation of high-level languages like C/C++/Rust, enabling deployment on the web for client and server applications.

Auszug aus https://webassembly.org/

WebAssembly folgt also der Bestrebung vermehrt auf die Programmierbarkeit unter JavaScript zu setzen und aktuelle, offene Standards zu nutzen.

Eclipse, Desktop-Client und Xpages

Eclipse: Der „Fat“-Desktop-Client (Standard, also auf Basis Eclipse) wird wohl für den Enduser künftig nicht mehr zur Verfügung gestellt. Eclipse soll nicht mehr die Basis für den „normalen“ Enduser-Client darstellen. Der Designer Client ist davon aber ausgenommen, weil dieser für die XPages-Technologie immer noch gebraucht wird.
Desktop Client: Es soll einen Desktop-Client geben, der aus den entsprechenden App-Stores für Windows, Apple und verstärkt auch aus dem Google-Playstore bezogen werden kann. Die Vorteile der bisherigen Client-Varianten für Web und Notes sollen vereint werden. Es wird dann keine Unterschiede wegen iNotes vs. Verse mehr geben. Man will Apps verstärkt für mobile Clients auf Android-Geräten und Web-Clients für Chrome-Browser unterstützen – deshalb wohl auch die Wasm-Technologie.
Xpages: Ebenso wird man Xpages serverseitig auf dem aktuellen Entwicklungsstand belassen und nur noch Fehlerkorrekturen vornehmen, um die Abwärtskompatibilität und damit Investitionssicherheit dieser Technologie für Unternehmen zu gewährleisten.

In diesem Sinne – Domino is back – stay tuned…

[matrix] – An open network for secure, decentralized communication

Imagine a world…
…where it is as simple to message or call anyone as it is to send them an email.
…where you can communicate without being forced to install the same app.
…where you can choose who hosts your communication.
…where your conversations are secured by E2E encryption.
…where there’s a simple standard HTTP API for sharing real-time data on the web.

This is Matrix.
Matrix is an open source project that publishes the
Matrix open standard for secure, decentralised, real-time communication, and its Apache licensed
reference implementations.
Maintained by the non-profit Matrix.org Foundation, we aim
to create an open platform which is as independent, vibrant and evolving as the Web itself… but for communication.
As of June 2019, Matrix is out of beta, and the protocol is fully suitable for production usage.

Learn more…

Total Economic Impact™ von IBM Domino

Kosteneinsparungen und geschäftliche Vorteile − dank Domino, der IBMPlattform für Anwendungsentwicklungen

Eine Forrester Total Economic Impact™ Studie im Auftrag von IBM Januar 2019

IBM Domino bietet eine Plattform zur schnellen Entwicklung von Anwendungen, damit Unternehmen Lösungen mit eingebetteten Arbeitsabläufen aufbauen können, die es ihnen erlauben, ihr Geschäft rasch und effektiv zu automatisieren. IBM hat Forrester Consulting mit der Durchführung einer Total Economic Impact™ (TEI) Studie sowie mit der Untersuchung der potenziellen Kapitalrendite (ROI), die Unternehmen durch den Einsatz von Domino erzielen können, beauftragt. Das Ziel dieser Studie ist, den Lesern eine Rahmenstruktur zur Beurteilung der potenziellen finanziellen Auswirkungen der Domino-Plattform auf ihr Unternehmen zu liefern.

Um den Nutzen, die Kosten und Risiken in Verbindung mit dieser Investition besser zu verstehen, befragte Forrester vier Kunden, die zwischen 16 und 23 Jahren Erfahrung beim Einsatz von Domino in der Anwendungsentwicklung haben. Die Plattform bietet ihren Nutzern Tools für E-Mail und Zusammenarbeit sowie eine Low-Code-Umgebung für die Anwendungsentwicklung, dank derer Business und IT Developer innerhalb kürzester Zeit kundenspezifische, robuste und unkomplizierte Anwendungen zur Optimierung der Arbeitsabläufe und zur Steigerung der betrieblichen Effizienz eines Unternehmens aufbauen können.

Während alle befragten Unternehmen seit ca. zwei Jahrzehnten Kunden von IBM Domino sind, haben diese Unternehmen dennoch alle paar Jahre ihre Verträge mit IBM evaluiert und dabei mit potenziellen alternativen Plattformen zur Anwendungsentwicklung sowie standardmäßigen Softwarelösungen anderer Anbieter verglichen. Dies ermöglicht es Forrester, die Gründe einer fortgesetzten Nutzung der IBM Domino-Plattform besser zu verstehen. Nach jeder Evaluierung möglicher Alternativen haben die befragten Unternehmen ihre Verträge mit IBM Domino verlängert, wobei sie die Kosten, die Zuverlässigkeit, die Möglichkeiten einer kundenspezifischen Anpassung und die Geschwindigkeit der Anwendungsentwicklung als ihre Hauptgründe dafür angaben.

Mail that understands you – IBM Verse

Die neue, innovative Art des Arbeitens mit synchronen (chat) und asynchronen (Email) Kommunikationswegen unter einem „Dach“.

IBM bzw. HCL ist gerade dabei, Notes-Mail einheitlich auf allen Endgeräten und im Webclient auf das innovative Design von IBM Verse umzustellen. Der iNotes-Webclient wird mittelfristig verschwinden und durch IBM Verse ersetzt. Hier eine Übersicht der neuen Möglichkeiten und Funktionalitäten.

6 reasons to love IBM VERSE – Network with IBM Verse every day.
  1. Focus on – Konzentration auf…
    • meine Kontakte
    • Aktionen, die ich von anderen erwarte
    • Aktionen, worauf ich selbst warte
  2. Verse works for me – Verse arbeitet für mich, indem…
    • es meine häufig genutzten Kontakte identifiziert
    • es mich an fällige Themen erinnert
    • es eine übersichtliche Kalendardarstellung mit Zeitbalken bietet
  3. Verse helps me find things – Verse hilft mir Dinge zu finden…
    • durch Gruppierung zusammenhängender Mails
    • mit einer schnellen Suche, die den Umgang mit Dateien optional macht
    • durch Markieren von Themen, die mir wichtig sind
  4. Verse lets me act rapidly – Verse lässt mich schnell agieren…
    • durch Leeren meiner Inbox
    • durch Teilen von Inhalten auf sozalen Medien
    • durch eine schnelle Datei-Vorschau
  5. Verse simplifies my life – Verse vereinfacht mein Leben…
    • durch automatisches Speichern meiner Arbeit
    • durch die Möglichkeit eine Email zu schreiben, während ich andere lese.
    • durch die Möglichkeit meine Ansichten anzupassen
  6. Verse keeps me connected – Verse hält mich verbunden…
    • durch Benachrichtigung über neue Mail
    • durch einfache Möglichkeiten zu teilen
    • durch die Möglichkeit offline zu arbeiten.
IBM Verse Product Manager Scott Souder gave a fanastic demo of IBM Verse at ConnectED in January.
One Day with IBM VERSE – watch the user experience

Surprise, surprise – we have a gift for you: IBM Domino Mobile Apps for Apple iPads is available

Mit diesen Worten kündigte IBM und HCL die Verfügbarkeit des neuen Apple iPad Clients für IBM Notes/Domino an. Lesen Sie den Artikel hier.

Lesen Sie alles zur Produktdokumentation.

Weitere Informationen finden Sie in Technote 10738139

Hier der Link zum Apple App Store
Requires iOS 11.4 or later. Compatible with iPad. Languages:
English, French, German, Italian, Japanese, Korean, Portuguese, Simplified Chinese, Spanish, Traditional Chinese

Wer früher stirbt ist länger tot – oder kann früher auferstehen

Wenn der Orga-/IT Leiter Norbert Nots mit seinem Chef Otto Autlook über einen Wechsel zu einer neuen Collaboration-Software spricht, muss nach aktuellen Informationen nicht aufgeregt losgelaufen werden, um vorschnell irgenwelche Insellösungen ins Haus zu holen. IBM Notes/Domino wird von HCL Technologies weiterentwickelt und holt sich neue Technologien an Bord.

We hate Fake-News: Hier ein paar Real-Facts

Das Video widerlegt die in den letzten Jahren häufig benutzten Argumente gegen die Plattform IBM Notes/Domino:

  • sie sei veraltet
  • sie würde nicht weiterentwickelt werden
  • sie sei nicht mobil
  • sie sei viel zu teuer
  • und sowieso

Was bietet ein Domino Server?

  • Ein hohes Maß an Sicherheit
  • Rapid Application Development, Lowcode/NoCode Entwicklung
  • Einen ausgereiften Replikationsmechanismus
  • W3C WebAssembly:
    • Lightweight Client
    • native Mobile-Clients: iPad -> Android Devices -> Google Chrome Browser
  • bestehende Apps ohne Migrationsaufwand unverändert nutzbar.
  • DQS – schnelle Datenabfragen bei großen Datenmengen
  • Anbindung von Drittsystemen, wie Node.JS
  • Keine großen Investitionen erforderlich
  • Ohne nennenswerten Schulungsaufwand
  • Domino war weltweit der erste NoSQL Server (Heute: mongodb, couchdb)
  • Aufstellung des Servers Inhouse, im Rechenzentrum oder in der Cloud
  • intensive Weiterentwicklung der Plattform durch HCL
  • preiswerter Betrieb im Vergleich zu anderen Plattformen
  • Mail Client Verse mit Ansätzen von künstlicher Intelligenz

Was sind die Vorteile von Web Assembly

  • Ausführung von Bytecode in Webbrowsern
  • keine Interpretationssprache mehr wie JavaScript
  • extrem sicher durch nativen Bytecode in der Sandbox des Browsers
  • extrem schnell, nahezu „RealTime“
  • Entwickler: World Wide Web Consortium (W3C) und somit Standard des WWW
  • alle namhaften Browser: Firefox, Chrome, Edge und Safari beteiligt.
  • Ein Thin-Client wird künftig ausreichend sein.

Was benötigt denn eine neue Anwendung?

  • Web-/App-Server -> bei Domino integriert
  • Benutzerverwaltung -> bei Domino integriert
  • Sicherheitskonstrukte -> bei Domino integriert und ausgereift
  • neues Frontend / neue Programmlogik -> bei Domino bekannt
  • Plattformunabhängigkeit gegeben? -> Bei Domino sichergestellt
  • nur eine Anwendung in einer Umgebung -> Domino betreibt tausende Anwendungen
  • bedingungslose Herstellerabhängigkeit -> Apps auf Wunsch Quelloffen
  • eigene Entwicklungsoptionen -> sehr viele in Domino
  • Weiterentwicklung der Plattform -> sichergestellt.

Unser Tipp: Die IT-Welten mischen… nutzen Sie die Vorteile beider Welten.

IBM Notes/Domino wird auch weiterhin eine großartige Plattform bleiben und sich mittels angesagter Technologien weiterentwickeln. In diesem Sinne. Totgesagte leben länger…

PS: Das Video gibt es hier auch in der ungekürzten Originalversion…

Domino Tech Schools – Best Practices for deploying IBM Verse On-Premises 1.0.7

Soeben hat der WebCast zu obigen Thema stattgefunden. Notes/Domino 11 wird die letzte Version sein, in der iNotes als Web-Client angeboten wird.

Um für den Umstieg gerüstet zu sein, habe ich hier einige Informationen aufgeführt.

Informationen für Administratoren

Generell verläuft der Rollout folgendermaßen:

  • Planen Sie einen Zeitraum für die Downtime Ihres Mail-Servers
    • Aktualisieren Sie vorher auf die Version 9.0.1 oder 10.0.x
    • Installieren Sie die aktuellen Fixes
    • Editieren Sie die notes.ini – Datei
    • Neustart des Servers
  • Sichern Sie alle Mail-Dateien
  • Übereilen Sie nichts

IBM Verse On-Premises 1.0.7 system requirements
IBM Verse On-Premises 1.0.7 documentation
Integrating IBM Verse with IBM Docs
Integrating IBM Verse with Connections HTTP server

Informationen für Entwickler

Wichtig zu erwähnen sind hier die Erweiterungsmöglichkeiten

  • Extend the Navigation Bar
    • Brand Verse UI
    • Add cascading menu and submenus
    • Add or Delete links
  • Customize Verse UI
  • Add a link to the Business Card
  • Add an Action when…
    • Reading a Mail
    • Composing a Mail
  • Hook into Mail Send Action
  • Provide a Custom Name Picker
  • Enable Live Text –recognize text patterns and act upon them
  • Enable Third-Party Chat/Meeting Integration
  • Enable Third-Party File Repository Integration
  • Hook into the Directory Search action

Weitere Informationen

Verse Developer site:
documentation on all of the extensions along with detailed samples and deployment details:
https://ibmverse.github.io/verse-developer

New IBM Verse Developer organization
hosts the files for the sample implementations: https://github.com/ibmverse

Providing Feedback: https://github.com/ibmverse/verse-developer/issues

No more „russian tv-screen“ – pimp your apps

Wir wollen hier ein paar unserer Überlegungen zu diesem Themenbereich behandeln, weil man damit mit relativ einfachen Mitteln die Akzeptanz auch älterer Apps deutlich steigern kann. Das Ganze ist jedoch nur eine kleine Auswahl an unseren Überlegungen und Erfahrungen. Natürlich wird man nicht alle bereits existierenden Applikationen, insbesondere jene der „eingekauften“ Apps anderer Hersteller in dieses Korsett zwingen können, jedoch sollten zumindest Eigenentwicklungen im Unternehmen ein einheitliches Bild bieten.

Verwendung geeigneter Tools

Wir verwenden an dieser Stelle einschlägige Tools von folgenden Anbietern:

Notes/Domino und Rapid Application Development

Der IBM Domino Desinger ist ein Werkzeug für Rapid Application Development. Das kann Fluch und Segen zugleich bedeuten. Zum einen kommt dies den agilen Design Prinzipien und der Entwicklungsgeschwindigkeit zugute, gleichzeitig wird dadurch aber auch der „Wildwuchs“ gefördert. Letzteres soll unterbunden werden, weil dies sehr oft als Kritikpunkt der Plattform IBM Lotus/Notes gesehen wird.

Wir wollen raus aus dem „Dschungelcamp“

Die heute üblichen Appstores die – wie es Apple vorgemacht hat und Google Play oder Windows Appstore in ähnlicher Weise nutzt – schalten vor der Veröffentlichung neuer Apps eine Prüfung auf Einhaltung der Qualitäts- und Design-Richtlinien. Erst nach deren Genehmigung gelangen die Apps dann produktiv in Umlauf. Hiervon profitiert in erster Linie der Endanwender, weil zwar die Funktionalität wichig ist, aber bekanntlich das Auge mit isst. Den berühmten Russian TV-Screen (Green Screen App) will am Ende auch keiner (mehr) sehen.

Prüfung auf Qualitäts- und Designrichtlinien

Selbstverständlich gehen wir davon aus, dass Ihre Apps hinsichtlich ihrer Qualität geprüft wurden. Aber wie steht es um etwaige Designrichtlinien? Um diese prüfen zu können, sollten diese erst einmal aufgestellt werden. Schaffen Sie dazu doch am besten ein Framework.

Einheitliches Framework schaffen

Der Begriff ist mittlerweile bereits durch die Vielzahl an JavaScript-Frameworks überstrapaziert. Wir denken hier an ein Framework hinsichtlich Coding und Design.
Mittlerweile gibt es seitens IBM die Bestrebung ein einheitliches UI bei Web-Anwendungen durchzusetzen OneUI 3.0.3. Unserer Meinung nach hätte es solche Bestrebungen bereits viel früher auch für Notes-Anwendungen geben müssen. Auf www.openntf.org gibt es sehr wohl Ansätze dafür mit beispielsweise der Notes Script Extension.

Gewohntes Erscheinungsbild mit Wiedererkennungswert

  • Actionbars für Dokumente und Ansichten
  • Keep it simple

Windows Look & Feel

  • Icons in Buttons verwenden
    • Windowskonforme Icons benutzen
  • Bilden Sie Wizards nach
    • analog den Setup Wizards in Windows Apps
  • Properties Box für Dokument-Eigenschaften
    • übersichtliche Anzeige als Teilmaske im Lesemodus
    • auf Wunsch des Users auszublenden
    • als Dialogbox im Bearbeitungsmodus

Dynamische Darstellung von Navigation und Inhalten

  • Applikation Switcher
  • Einheitliche Navigationsbereiche
  • Größe aller Bereiche dynamisch halten analog responsive Design aktueller Web-Frameworks
  • Keine unnötige Platzverschwendung für Firmenlogos und CI Design zu Lasten der Navigation und Usability.

Unterteilung der Benutzerkreise

Eine Unterteilung in Benutzerkreise kann auch sehr hilfreich sein, die Darstellung und die Funktionalitäten in der Applikation zu ordnen. Anwender mit überwiegend sporadischen Lesezugriffen, produktive Anwender mit häufigen Lese- und Schreibzugriffen und Power User mit Manager-Berechtigungen hinsichtlich Einstellungen und Datenpflege. Dementsprechend gestaltet sich dann auch die Ausrichtung hinsichtlich Anzeige und Funktionalität.

Usability und Praxistauglichkeit in den Fokus stellen

Dies senkt den Schulungsaufwand bzw. macht diesen im Idealfall komplett überflüssig. Beginnen Sie dabei mit den „üblichen Verdächtigen“, wie:

  • Anzahl erforderlicher Mausklicks reduzieren
  • Auswahlmöglichkeiten übergehen, wenn ohnehin nur eine Option möglich ist
  • Text-Popups nutzen
  • Vorschaubereiche nutzen
  • Rich-Text Inhalte von Datenfeldern unterscheiden und trennen. Halten Sie sich hier vor Augen, dass ein Rich-Text Feld auch Formatierungsinformationen enthält und daher der konstante linke Rand im Falle von unterschiedlichen Feldplatzierungen wichtig ist. Zudem haben Sie keine Kontrolle über den Inhalt, den der User hinzufügt. Mit der Maskenoption „Kopfzeile zur Maske“ kann man hier gute Ergebnisse erzielen.

Wir sehen Rapid Application Development durchaus positiv. Man muss die Thematik dabei gesamtheitlich sehen und mit der eingesparten Entwicklungszeit einen Mehrwert duch gesteigerte Bedienerfreundlichkeit schaffen.

Gerne unterstützen wir sie bei der Modernisierung Ihrer Apps. Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, dann vereinbaren Sie doch einen Termin mit uns.

Geschäftsprozesse mit Simplex Click and Flow

Werden Sie mit Ihren Geschäftsprozessen Teil der digitalen Welt  

Alle Welt spricht von Digitalisierung. Digitalisierung bedeutet dabei mehr als „nur“ den Umgang mit Word, Excel und Co. Verlieren Sie nicht den Anschluss und nehmen Sie aktiv auch mit Ihren Geschäftsprozessen daran teil. 

Was ist eine Workflow-Engine – Tool oder Plattform? 

Oft liest man im Zusammenhang mit einer Workflow-Engine die Bezeichnung „Tool“. Diese Bezeichnung hat mir etwas zu wenig „Gewicht“ und „verharmlost“ meiner Meinung nach die Komplexität dieses Themas. Ich finde an dieser Stelle den Begriff Workflow-Plattform passender, sofern diese Plattform auch eine entsprechende Zahl an Funktionalitäten und Konzepten bietet. 

Welche Plattform? 

Auch wenn die Diskussion um die eingesetzte Plattform immer wieder aufflammen mag, so sollte doch immer der Prozess selbst im Vordergrund stehen. Auch wenn sich später herausstellen sollte, dass es vielleicht die ein oder andere Plattform gibt, die das ein oder andere Thema besser behandeln kann. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Prozess selbst zunächst einmal vollständig formuliert und dann automatisch dokumentiert werden kann. Zudem ist die Akzeptanz der Endanwender ein sehr wichtiger Punkt der oftmals unterschätzt wird. Eine frühzeitige Einbindung der Endanwender ist für den Projekterfolg daher sehr wichtig. 

Was ist ein Prozess? 

gemäß Duden: Abwicklung arbeitsteiliger Vorgänge bzw. Geschäftsprozesse in Unternehmen und Behörden mit dem Ziel größtmöglicher Effizienz.
Teil der Prozessdefinition ist in der Regel auch ein Formular, dessen Felder hinsichtlich Sichtbarkeiten und weiteren Feldeigenschaften vom Prozess und dessen Aufgaben gesteuert werden.
Als Vorgang wird gewöhnlich eine eigenständige Instanz eines Prozesses betrachtet. 

In 3 Schritten zum fertigen Workflow 

  • Formular definieren.
  • Ablauf durch Aufgaben und Entscheidungen definieren
  • Starten eines Vorgangs im Notes-Client, im mobile Client oder im Web-Browser 

VIDEO: Erstellung einer Prozessdefinition mit Simplex Click and Flow.

VIDEO: Ein Vorgang im mobile Client von Simplex Click and Flow.

Komplexe Prozesse formulieren. 

Dabei ist es im Wesentlichen wichtig, dass das Wissen über den Prozess erst einmal formuliert und im weiteren Verlauf verfeinert wird und letztendlich nicht verloren geht. Selbstverständlich ist es hier besonders wichtig, dass der Prozess auf einfache Weise von Personen geplant und weiter modifiziert werden kann. Also von Personen, die direkt im Prozess involviert sind und diesen in allen relevanten Einzelheiten kennen. 

Best of both worlds – zwei Welten treffen aufeinander

Beim klassischen Umsetzen von Workflow-Prozessen treffen, wie auch bei jedem anderen Schnittstellenthema, die Welt des Softwareentwicklers mit jener der Fachgruppe bzw. der Endanwender mit dem Prozesswissen aufeinander. Jede Seite hat ihr eigenes Spezialwissen. Hier kommen Schlagworte wie beispielsweise Low-Code ins Spiel. Ziel ist hier im Grunde die Annäherung beider Welten zueinander. Oftmals erfolgt diese Annäherung iterativ in mehreren Schritten. Deshalb ist sowohl Low-Code für den Power User wichtig, als auch entsprechende Vereinfachungen für den Softwareentwickler. 

Low-Code 

Marketing-Strategen verwenden neuerdings gerne das Schlagwort Low-Code. Ja, das ist wohl auch erstrebenswert und in weiten Teilen existent. Die Erfahrung zeigt jedoch auch, dass irgendwann eine spezielle Aufgabenstellung umzusetzen ist, die letztendlich Expertencode erfordert. Deshalb sollte auch der Softwareentwickler seinen Aufwand so gering wie möglich halten können, um sich auf den Prozess konzentrieren zu können. 

Erweiterte Formelsprache 

Hier ist beispielsweise die speziell geschaffene erweiterte Formelsprache zu erwähnen, die bereits wichtige anwendungsspezifische Funktionen bietet und dem Programmierer viel Arbeit abnehmen kann. 

Datenstrukturen 

Als herausragend sind wohl Datenstrukturen zu erwähnen. Diese ermöglichen Tabellenstrukturen innerhalb eines Formulars. Dies ist beispielsweise bei Bestell- oder Rechnungspositionen zu finden. Zur Definition sind spezielle Feldtypen vorhanden. Auch dies stellt eine erhebliche Reduzierung des möglichen Aufwands dar. 

Notes-Client, Mobile-Client und Web-Client – automatische Code Generierung 

Wichtig zu erwähnen ist die Tatsache, dass der Maskengenerator seine Formulare für alle 3 wichtigen Darstellungsformen (Notes | Mobile | Web) automatisch generiert und bereitstellt. Dies trägt damit auch wesentlich zur Reduzierung der Aufwände bei. 

Agiles Vorgehen

Nicht ohne Grund halten heutzutage agile Projektplanungsmethoden Einzug, wie beispielsweise Scrum. Bei immer komplexer werdenden Projektanforderungen ist dies auch notwendig. Auch Click and Flow beinhaltet diese Ansätze bei der Planung und Wartung der Prozesse. 

Agile Leitsätze 

  • Individuen und Interaktionen stehen über Prozessen und Werkzeugen 
    (Das Wissen über den Prozess und dessen Ablauf ist wichtig) 
  • Funktionierende Software steht über einer umfassenden Dokumentation 
    (Der Prozessablauf muss schnell und exakt herzustellen sein und der Ablauf selbsterklärend dargestellt werden.) 
  • Zusammenarbeit mit dem Kunden steht über der Vertragsverhandlung 
    (Es ist kaum möglich ein klassisch, starres Pflichtenheft in dieser Komplexität zu erstellen.) 
  • Reagieren auf Veränderung steht über dem Befolgen eines Plans 
    (Änderungen müssen schnell und ggf. in mehreren Iterationen unkompliziert umzusetzen sein) 

Dashboards oder zielgerichtete Reports? 

Es liegt im Auge des Betrachters, ob Dashboards generell notwendig sind. Schöne Bilder sind gut aber oftmals sind auch diverse klassische Notes-Ansichten zielführend, welche die jeweiligen Zahlen in kategorisierter Form darstellen. Eleganter und aussagekräftiger sind jedoch Reports, die automatisch, zeitgesteuert und zielgerichtet an entsprechende Benutzergruppen gesendet werden. In vielen früheren Projekten hat man diesen Punkt meist immer etwas vernachlässigt, da die Zeit für die Prozessumsetzung zu viele Ressourcen gebunden hat. 

Einzigartig – Roll Out ohne das sonst übliche Schablonenupdate 

Einzigartig ist das Verfahren, bei dem neue Elemente in der Datenbank ausgebracht werden. Hierzu ist kein Schablonenupdate von außen notwendig. Die Applikation ist in der Lage aufgrund entsprechender Konfigurationen (Prozess, Teilmaske, Ansicht) die erforderlichen Design-Elemente selbst zu generieren (DXL). 

Testbarkeit 

Eine nicht zu unterschätzende Thematik ist die Testbarkeit einer neuen Prozessdefinition, wenn diese in einer separaten Testumgebung getestet werden soll. Die realen Bedingungen können hier möglicherweise nicht ohne erheblichen Aufwand hergestellt werden. Click and Flow ist in der Lage eine Testinstanz in der Produktivumgebung zu erstellen, dabei den Mailversand im Prozess zu unterbinden, zu testen und nach erfolgreichem Abschluss die so getestete Konfiguration produktiv zu nehmen. Nur so kann meiner Meinung nach der Prozess unter realen Bedingungen vollständig getestet werden. Dies muss jedoch jede Organisation für sich entscheiden. 

Entstehungsgeschichte von Click and Flow 

Betrachtet man die Entstehungsgeschichte von Click and Flow, so wird man feststellen, dass über den mehr als 10-jährigen Einsatz im Bankenbereich bereits eine Reihe von Anforderungen an diese Plattform herangetragen und umgesetzt wurde. Für eine Vielzahl von Anforderungen bestehen also bewährte Konzepte und Funktionalitäten, die hier im Einzelnen nicht alle erläutert werden können. 

Konzepte zur Umsetzung 

Aus meiner Erfahrung mit Projekten aus diesem Bereich muss ich feststellen, dass ich immer wieder überrascht bin, welche Konzepte für diverse Anforderungen bereits existieren und in so mancher Instanz auch bereits realisiert wurden.